Selbsthilfeprogramme
Grundsätzlich können Sie im Hamburger Therapieführer alle ambulanten und stationären Hilfen finden. Hier sind auch andere als psychotherapeutische Anlaufstellen aufgelistet. Nehmen Sie sich Zeit und blättern das Informationsmaterial einfach durch.
Für eine erste Hilfestellung und als Behandlungsempfehlung werden Sie in unserer Psychotherapeutischen Sprechstunde auf verschiedene Online-Programme zur Behandlung von Ängsten, Depressionen und Essstörungen, sowie auf Präventionsprogramme verwiesen. Diese können eine Psychotherapie natürlich nicht ersetzen, können Sie aber erst einmal etwas stabilisieren und auch auf eine spätere Psychotherapie vorbereiten. Einige Programme sind kostenpflichtig, an anderen können Sie kostenlos über Ihre Krankenkasse teilnehmen, wenn Ihnen diese von einem Arzt oder Psychotherapeuten verschrieben werden. Sie können sich über folgende Programme informieren:
Depressionsprogramme:
Deprexis wird von allen Kassen bei Verschreibung unterstützt.
Novego-Depression wird von allen Kassen bei Verschreibung durch Arzt oder Psychotherapeut bezahlt.
Burnout-Programme:
Novego-Burnout wird von verschiedenen Krankenkassen unterstützt. Ansonsten ist es kostenpflichtig.
Die DIGA Stress und Burnout können Sie sich verschreiben lassen und wird dann von allen Kassen bezahlt.
Angst und Panikbewältigung:
Das Programm Velibra zur Bewältigung von Agoraphobie, Panikattacken und sozialen Phobien kann Ihnen verschrieben werden und wird von allen Kassen bezahlt.
Ebenfalls zur Angstbewältigung eignet sich Invirto Bei dieser DIGA bekommen Sie eine VR-Brille, um Ängste virtuell zu bewältigen. Dieses Programm eignet sich gut bei Agoraphobie, Höhenängsten, Claustrophobien und anderen Monophobien. Aber auch bei einer Panikstörung und sozialen Phobie kann es hilfreich sein. Auch diese DIGA muss verschrieben werden, damit diese für Sie kostenfrei ist.
Begleitete Hilfen
Kolleginnen
Approbierte Kolleginnen, die im Kostenerstattungsverfahren arbeiten, können Ihnen schneller als Kassenzugelassene Praxen Psychotherapien anbieten. Sie können sich unter dem Menupunkt Psychotherapeutensuche informieren.
Telefonseelsorge
Brauchen sie eine erste, schnelle oder auch anonyme Hilfe für Ihre Probleme, rufen Sie die Telefonseelsorge an.
Selbsthilfegruppen
In Hamburg gibt es die Selbsthilfegruppenorganisation KISS. Hier finden Sie zu allen Themen und Bereichen Selbsthilfemöglichkeiten und –angebote.
Traumatherapie und ADHS
Bei der Suche nach Traumatherapeuten/innen kann Ihnen die Webseite der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie weiterhelfen: Traumatherapie
Wenn Sie speziell und ausschließlich Therapeuten/innen suchen, die mit der EMDR Methode arbeiten, wenden Sie sich an EMDRIA Deutschland e.V. EMDR ist mittlerweile als effektive Behandlungsmethode der Posttraumatischen Belastungsstörung von den Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen anerkannt: EMDRIA
Für die Diagnostik und Behandlung einer hyperkinetischen Störung, wie ADHS wenden Sie sich bitte an die ADHS-Ambulanz des Asklepios Klinikums Nord. Hier der Flyer: ADHS
Kliniken
Verhaltenstherapeutische Fachkliniken
Informieren Sie sich im Internet über die Klinikangebote der Fachkliniken für Verhaltenstherapie in Bad Bramstedt, Bad Pyrmont und Bad Dürkheim, über die Christoph-Dornier-Klinik in Münster und die Angebote in der Psychosomatik des Asklepios Westklinikums in Rissen (Hamburg).
Psychosomatische Fachklinik Bad Bramstedt (Schön Klinik)
Psychosomatische Fachklinik Bad Pyrmont
Psychosomatische Fachklinik HH-West in Rissen
Christoph Dornier Klinik Münster
Spezialkliniken
Zwei Spezialkliniken seien hier noch erwähnt. Einmal das Werner-Otto-Institut für die Behandlung von Entwicklungsstörungen bei Kindern und eine Reha (Kur) Klinik für alleinerziehende Mütter.
Werner-Otto-Institut Alsterdorf
Klinik Reinhardsquelle
Medikamente und Psychopharmaka
Auf der Seite der Apothekenrundschau können Sie alles über Ihre Medikamente, die Sie nehmen nachschlagen.